Montag, 10.02.2020 //

Performance-Projekte von Studierenden, angeleitet von Florian Leitner und Martin Meier


Das Akustisch-Unbewusste.


von Gregor Krüger-Pammin, Claudia Lapin & Jana Spieker. In Anlehnung an den von Walter Benjamin geprägten Begriff des Optisch-Unbewussten beschäftigt sich die Performance mit der technischen Hörbarmachung von Klanggeschehnissen, die für das menschliche Gehör weitgehend im Verborgenen liegen. Unter Zuhilfenahme klangbearbeitender Mittel wird das Akustisch-Unbewusste künstlerisch in Szene gesetzt.


Noise Concert.


von Sophie Blankenburg & Eliana Bussas. Die Performance verdeutlicht in einem Klangexperiment die Abstraktion des Phänomens Stille. Mithilfe von verschiedenen Aufnahmen aus einem geräuscharmen Raum erleben die ZuhörerInnen das medieneigene Noise in einem Klangkonzert.


Elemente neu interpretiert.


von Maria Gose. Bekannte Muster werden aufgebrochen, neue entstehen. Ein kombinatorisches Spiel mit Bewegtbildern und Klängen.


Maria Gose (2020)


Welcome to the jungle.


von Valentin Perlick. Ein Live-Mix aus Videos und Sounds von Stadt und Natur. Durch De- und Rekontextualisierungen wird ein Raum aus Assoziationen und Metaphern erzeugt, der offen für vielfältige Sinnzuschreibungen zwischen Meditations-App und Klimadebatte ist.


Die Stimme sollte immer hörbar sein.


von Han Yeonji. In Unterhaltungen entstehen Missverständnisse. Hier werden sie dadurch potenziert, dass der Dialog in unterschiedliche akustische Situationen gesetzt wird.


Mikrosoundskopie.


von Tobias Engelbrecht & Ronja Solger. Wie klingt etwas, dass man sonst nur visuell wahrnimmt? Mit einem Taschenmikroskop aufgenommene Strukturen und Farben werden durch eine Kamera und einen Computer in Töne umgewandelt. Mit einer Loop-Station bearbeitet, wachsen diese Sounds stetig zu einer immer größer werdenden Klangwand.


public_noise.


von Bertram Hillmann. Eine experimentelle Hörerfahrung, bei der die subjektive & sequenzielle Wahrnehmung des Zuhörers mit dem Durchschnitt einer Gesamtheit aus Hörern konfrontiert wird. Was wir wahrnehmen beeinflusst, was wir denken, was wir denken wiederum, was wir letztendlich wahrnehmen. Ein Erlebnis des Spannungsfeldes zwischen Suggestion und Realität.